Tetris ist ein puzzleartiges Computerspiel des russischen Programmierers Alexei Paschitnow, der die erste spielbare Version am 6. Juni 1984 auf einem Elektronika-60-Rechner fertigstellte. Tetris gilt heute als
Computerspiel-Klassiker,
hat sich inzwischen über 100 Millionen Mal verkauft, wurde vielfach ausgezeichnet und ist für mehr als 65 Computerplattformen erschienen. Vom Spieler müssen die einzeln vom oberen Rand des rechteckigen Spielfelds herunterfallenden Tetrominos in 90-Grad-Schritten gedreht und verschoben werden, so dass sie am unteren Rand horizontale, möglichst lückenlose Reihen bilden. Sobald eine Reihe komplett ist, verschwindet diese. Alle darüberliegenden Reihen rücken nach unten und geben damit einen Teil des Spielfeldes wieder frei. Für das gleichzeitige Tilgen mehrerer Reihen erhält der Spieler eine höhere Punktzahl pro Reihe als für eine einzelne. Der Name des Spiels rührt von dem altgriechischen Wort tetra (dt. „vier“) und bezeichnet die Zahl der Quadrate pro
Tetromino.
So wird das gleichzeitige Tilgen von vier Reihen auch umgangssprachlich als Tetris bezeichnet.
Um es nicht zu kompliziert zu gestalten, zeigen ich hier nur die ersten 5 Varianten von
2-3-4-5-minos
Dominos (2)
sind allen bekannt. Es gibt hier nur eine Form, wenn man von Spiegelung und Drehung absieht, aber 28 verschiedene Bilder. Die Herkunft des Wortes DOMINO ist unklar. Chinesische Wurzeln und der Import der Steine durch Marco Polo werden vermutet, lassen sich aber nicht mit letzter Sicherheit belegen. Der Name zumindest lässt auf klösterliche Abstammung schließen, da er einmal von jenem langen schwarzen Mantel stammen kann, der scherzhaft als Domino bezeichnet wurde, oder aber von benedicamus domino, dem Siegesruf eines leidenschaftlich spielenden Abtes. Übersetzt lautet dieser Siegesruf: „Lasst uns preisen den Herrn.“ Manche deuten das Wort Dominos eher anders und denken an die Zahl „Zwei“, welche im spanschen „dos„, im giechischen „δυο„, im französischen „dois„, im italienischen „due„, im rumäschen „două“ und im walisischen „dau“ heißt. Allgemein steckt also das Wort „DO“ irgendwie in dem Wort DO-MINO mit darin und könnte so die zwei Anteile eines Dominosteines bezeichnet. So wie das Wort TRIO-MINOS oder TETRO-MINOS oder PENTO-MINOS die Anzahl der Flächen der -MINOS-Steine bezeichnet. Aber dies ist meine ganz persönliche eigene Auslegung der bedeutung des Steines DO-MINO.
Triominos (3)
Triominos (auch Tri-Ominos, 3-Omino, Triomino, Trimino oder Tridomino genannt) ist ein Legespiel und wurde von verschiedenen Spielverlagen vertrieben, im Momentwird es von Goliath Toys verlegt. Es gilt als eine erweiterte Variante des Dominospiels mit dreieckigen Steinen.
Tetrominos (Tetris) (4)
Die stets aus vier Quadraten zusammengesetztn Formen werden häufig mit den lateinischen Buchstaben bezeichnet, denen sie ähneln. Während I, O und T symmetrisch sind, gibt es bei den Formen Z und L zwei spiegelbildliche Varianten (J/L und S/Z), woraus sich die abgebildete Gesamtzahl von sieben Formen in Tetris ergibt. Abgeleitet von dem mathematischen Begriff Tetromino (aus vier Quadraten bestehende Form) existiert die Bezeichnung Tetrimino speziell für die Tetris-Spielsteine.
Pentominos (5)
Pentomino (auch Pentamino) ist ein Spiel, bei dem eine rechteckige Fläche oder Fläche mit vorgegebener Form mit Platten so gefüllt werden muss, dass alle 12 Platten verwendet werden und jedes Quadrat der Fläche belegt ist. Pentomino ist als Solospiel, also für eine Person, angelegt; man kann es aber auch für zwei oder mehr Spieler modifizieren. Hier sind die einzelnen Elemente eines Pentamino quadratisch.
Sprechen wir jetzt jedoch über Tetrominos, oder kurz Tetris genannt, welche 5 Möglichkeiten bieten, bei Berücksichtigung von Spiegelung und Drehung sind es dann 7.
Zum Thema TETRIS
Tetrominos
haben eines gemeinsam, nämlich jeweils orthogonal zusammenhängende Felder. Dies bedeutet: sie haben alle waagerechte oder senkrechte Nachbarn im Gegensatz zu diagonal zusammenhängenden Feldern, welche sich jeweils an den Ecken berühren.
Zur Spiel-Taktik von TETRIS:
Ziel ist es, möglichst viele Tetraminos zu verbrauchen. Immer wird bei einer geschlossenen Reihe diese Reihe gelöscht bzw. aufgelöst. Die Tetraminos fallen in vorher eingestellter Geschwindigkeit nach unten. Auf dem Weg dorthin können die Teile gedreht oder horizontal verschoben werden. Einmal unten angekommen, können diese Teile nicht mehr bewegt werden. Verbleibt eine Lücke in einer Reihe, kann sich diese Reihe nicht mehr auflösen.
- Fehler: Baue nie eine Reihe zu schnell auf, sondern lass wenn möglich eine oder besser zwei Reihen vorerst frei und baue hier weiter nach oben. Warum zeige ich später.
2.Fehler: Viele vergessen die Pfeiltasten. Mit der Pfeil-nach-unten-Taste wird das Fallen beschleunigt und man gewinnt dadurch Zeit, sogenannter „Soft-Drop“. Mit der Pfeil-nach-oben-Taste fällt der Baustein sofort in das vorgegebene Feld, ein sogenannter „Hard-Drop“.
3. Fehler: Das Halten der falschen Tetraminos in der linken Park-Box. Bewährt hat sich das Halten des aus vier Teilen bestehenden geraden Teiles. Dieses passt dann, wenn ihr, wie unter „Fehler 1. angesprochen und empfohlen, eine Lücke frei gehalten habt, in diese hinein und ihr können sogleich 4 Reihen auf einmal auflösen lassen.
4. Fehler: Das Nicht-Benutzen des Spins. Wenn ein Tetris-Stein in eine Lücke eingebaut werden soll, die Lücke aber nur zwei Felder breit ist und das T-Stück passt nicht hinein, kann man sich des SPINS bedienen. Damit wird in letzter Sekunde, besser gesagt in der letzten 1/10 Sekunde das T-Stück (auch mit anderen Bausteinen möglich) dieses Teil gedreht und liegt dann dort wie gewünscht. Nur mit viel Übung gelingt dieses Manöver.
5. Fehler: Lasst immer mehrfach in Folge mindestens 2 Reihen frei, denn dann passen alle Steine in diese Lücke und ihr sammelt Punkte über Punkte. Wenn sich dann vier Reihen auf einmal auflösen, und wenn dann auch der letzte Tetraminio dabei ist, regnet es Punkte.
6. Fehler: Viele vergessen das Freispielen von 4 Reihen und anschließend mit Glück und Geschick das direkte Auflösen der nächsten 4 Reihen: ein wahrer Bonus-Segen ist euch dann gewiss.
Weltmeisterschaft (CTWC)
Die klassische Tetris-Weltmeisterschaft (CTWC) findet seit 2012 jedes Jahr in Portland im Bundesstaat Oregon statt. Portland ist die größte Stadt im Bundesstaat Oregon, an der Grenze zu Washington gelegen, hat etwas über eine halbe Millionen Einwohner, aber im Großraum dieser Stadt, welche das wirtschafliche Zentrum von Oregon ist, leben über 2,2 Millionen Einwohnern. Die Kandidaten spielen auf Nintendo Entertainment Systems und CRT-Fernsehen. Die endgültigen Runden werden online mit Live-bearbeiteten Bildschirmen und Head-up-Display ausgestrahlt. Das Turnier wurde von Jonas Neubauer dominiert, der sechs Titel gewonnen hat und nur einmal im Jahr 2014 an Harry Hong verloren hat.
Das Tetris-Finale von 2016, eine äußerst spannende Begegnung, kann man hier sehen. In über 36 Minuten zeigen die Kontrahenten Jonas Neubauer und Jeff Moore in eindruckvoller Art, wie gekonnt sie die oben genannten Fehler vermeiden.
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