Drei Arten der Gattung Brachychiton beschreibe ich:
1. Brachychiton populneus auch Glücksbaum
genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Brachychiton in der Unterfamilie der Stinkbaumgewächse innerhalb der Unterfamilie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ist im östlichen Australien verbreitet und wird dort Kurrajong genannt. Als Straßen- oder Zierbaum wird sie auch außerhalb Australiens angepflanzt. Der Flaschenbaum ist ein immergrüner Baum mit relativ kurzem Stamm und dicht belaubter Krone, der Wuchshöhen von bis zu 20 Metern erreicht. Einige Exemplare werfen einen Teil ihres Laubes im frühen Sommer ab (halb-immergrün).
Glücksbaum-Blüten
Der seitenständige, hängende, rispige Blütenstand enthält einige Blüten. Der Glücksbaum ist einhäusig getrenntgeschlechtig. Die Länge des Blütenstiels beträgt nur 2 bis 8 Millimeter. Die auffälligen, glockenförmigen Blüten sind eingeschlechtig. Der fünf- bis sechszipflige, randlich stark behaarte Kelch ist 10 bis 20 Millimeter lang und außen grünlich- oder creme-weiß, im Inneren der Blütenröhre dunkelrot gesprenkelt oder gestreift. Kronblätter fehlen. Die Fruchtblätter sind flaumig behaart. Der Fruchtstiel ist 2 bis 5 Zentimeter lang. Die 2 bis 7 Zentimeter langen Balgfrüchte sind kahnförmig, braun, holzig, kahl und enthalten 3 bis 18 Samen. Die gelblichen Samen sind abgerundet mit einem Durchmesser von 3 bis 4 Millimeter. Sie besitzen eine äußere Hülle, die mit steifen Sternhaaren besetzt ist. Die Sternhaare können Haut- oder Augenreizungen hervorrufen. Die Blütezeit reicht in Südeuropa von März bis Juni, die Samenreife wird 3 bis 6 Monate später erreicht.
Früchte des Glücksbaumes
Die Blätter können in Trockenzeiten auch als Tierfutter dienen. Aus Fasern des Stammes lassen sich Taue und Netze flechten.
unreife Früchte des Brachychiton populneus
Die Samen wurden von den Aborigines traditionell als Nahrungsmittel verwendet. Samen können als Kaffee-Ersatz dienen oder auch Brot zugesetzt werden. Die Ureinwohner bereiten aus den gerösteten Samen ein wohlschmeckendes, kaffeeähnliches Getränk, da es sich um eine koffeinhaltige Pflanze handelt. Die verdickten Pfahlwurzeln von sehr junger Pflanzen werden als Gemüse gegessen.
2. Brachychiton discolor oder Weißer Kurrajong
genannt, hat ebenfalls glockenförmige Blüten, nur sind diese viel größer. Dieser Weiße Kurrajong auch Spitzenrinde (im englischen Lacebark) genannt ist ein laubabwerfender Baum mit wasserspeicherndem am unteren Ende leicht verdicktem Stamm und blüht, wenn die an der Unterseite behaarten handflächen großen tief-gelappten und herzförmigen Blätter abgeworfen sind, in voller Pracht. Er verträgt sehr gut eine Dürre und hat seine Heimat in Heimat New South Wales, Queensland und Nordaustralien, in küstennahem Buschland und in Wäldern mit tropischem Saisonklima. Die Blüten erscheinen im späten Frühjahr und Sommer. Diese sind glockenförmig, etwa drei bis vier Zentimeter lang, außen behaart und rot, pink oder magentafarben.
Früchte des Kurajong Flaschenbaum
Als Früchte werden fünf Bälge je Blüte gebildet. Sie verholzen, sind an der Basis miteinander verwachsen und haben nach Öffnung die Form von Booten. Sie enthalten große, gelbe, in reizauslösenden Haaren eingebettete Samen.
Weißer Kurrajong
3. Brachychiton acerifolius oder Flammender Flaschenbaum,
auch Ahornblättriger Flaschenbaum oder Flame Kurrajong genannt ist ein bis 30 Meter großer, immergrüner oder in der Trockenzeit laubwerfender, pyramidenartig wachsender Baum, der mit dem Alter einen flaschenförmigen und wasserspeichernden Stamm bildet. Dieser Australische Flammenbaum ist mit seinen an der Basis verdickten Stämmen ein echter Hingucker. In ihnen lagern die schlankkronigen Bäume, die wenig Bodenfläche beanspruchen, Wasser und Nährstoffe ein und können so in ihrer Heimat eine dreimonatige Trockenperiode schadlos überstehen.Die Blätter sind groß, glänzend dunkelgrün, ahornförmig, ledrig, wechselständig, die Blattform ist variabel. Sie sind langgestielt, ca. 20 cm lang, können eiförmig, gelappt als auch ungelappt oder handförmig sein. Die glänzend, scharlachroten, glockenförmigen, wachsartigen Blüten sind bis ca. 1,5 cm groß und erscheinen in endständigen Rispen an meist laublosen Bäumen. Es werden 5 Bälge je Blüte ausgebildet.
Brachychiton acerifolius
Der Name Ahornblättriger Flaschenbaum beziehungsweise Br. acerifolius ist gewählt worden wegen der Ähnlichkeit der Blätter zum Ahorn, welcher Acer heißt.
Nun geht es zum nächsten und vorerst letzten Malvengewächs, der
Kapmalve.
Die Anisodontea capensis, auch Kapmalve genannt, ist eine weitere Gattung in der Reihe der Malvengewächse. Diese Gattung ist ein Halbstrauch, also eine eine ausdauernde Pflanze, die unten verholzt, deren Zweige der aktuellen Vegetationsperiode hingegen nicht verholzt sind. Dieser Halbstrauch steht in seinen Eigenschaften zwischen krautiger Pflanze und Strauch. Die nicht verholzten Pflanzenteile sterben am Ende der Vegetationsperiode ab. Der Neuaustrieb zu Beginn der Vegetationsperiode erfolgt aus den verholzten Pflanzenteilen. Blüten und Früchte sind meistens an den einjährigen Trieben.
Wir kennen viele Pflanzen als sogenannte Halbsträucher, vorwiegend aus dem Bereich der Gewürze. Hier einige Beispiele: Kapmalve, Bohnenkraut, Currykraut, Heidkraut, Echter Thymian, Rosmarin, Thymian, Zistrose, Lavendel.
Diese Kapmalve wird auch Scheinmalve oder Echtes Fleißiges Lieschen genannt, hat aber mit dem gemein hin bekannten Fleißigen Lieschen nichts gemein. Dieses Fleißige Lieschen (Impatiens walleriana) gehört zu der Gattung der Springkräuter in der Familie der Balsaminengewächse.
Die Kapmalve stammt aus Südafrika. Typisch für die Kapmalve sind die langen Staubfäden. Aber auch ihre zahlreichen rosa Blüten machen Eindruck. Die rosa Farbe der Blüten wird durch die dunklen Blattadern noch betont. Die lange Blütezeit macht sie als Terrassen- oder Balkonpflanze beliebt.
eine bunte Sammlung schöner Malven
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