22. November 2024

Diagnose

Eine rechtzeitige Diagnose der Osteoporose erlaubt das Risiko der Erkrankung bereits frühzeitig zu prognostizieren und ist ausschlaggebend für den Therapieerfolg. Neben den allgemeinen Symptomen wie uncharakteristische Knochenschmerzen und spontanen Knochenfrakturen erfolgt die Osteoporose-Diagnose unter anderem durch eine Messung der Knochendichte.

Die Messung der Knochendichte

DXA-MessgerätNeben der Computertomographie oder der einfachen Ultraschall-Untersuchung bietet das Verfahren der Knochendichtemessung – auch Osteodensitometrie genannt – eine hervorragende Möglichkeit eine Osteoporose bereits frühzeitig zu diagnostizieren.

Die Osteodensitometrie ist ein Spezialverfahren der Computertomographie und dient der Bestimmung des Mineralsalzgehaltes eines Knochens. Der Mineralsalzgehalt lässt Rückschlüsse auf die Knochendichte zu. Die Untersuchung ist schnell durchzuführen und nur mit geringer Strahlenbelastung verbunden. Ein Kontrastmittel wird nicht benötigt.


Gesundheit ist nicht alles,

aber ohne Gesundheit ist alles nichts


Die Messung erfolgt an den ersten drei Lendenwirbelkörpern. Eine spezielle Software errechnet dann den Wert Ihrer Knochendichte und stellt diese im Vergleich zu altersbezogenen Normalwerten graphisch dar.

 

 

Ist Knochenschwund gleich Osteoporose?

Nein. Neben der Osteoporose gibt es noch viele andere Krankheiten, die mit einem osteoporotisch veränderte Wirbelkörperverminderten Knochenmineralgehalt einhergehen. In solchen Fällen spricht man auch von einer „sekundären Osteoporose“. Eine sekundäre Erkrankung ist eine Erkrankung, die als Folge einer anderen Erkrankung entsteht. Solche „andere Ursachen“ einer Osteoporose, wie beispielsweise Nierenerkrankungen, Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse oder die Einnahme bestimmter Medikamente, müssen immer ausgeschlossen werden.

Der Ausschluss solcher Erkrankungen ist ein wesentlicher Teil der Osteoporosediagnostik. Der alleinige Einsatz von Knochendichtemessungen zur Diagnosefindung ist deshalb auf jeden Fall unzureichend.

 

Weitere diagnostische Verfahren

Die Diagnostik bei Verdacht auf Osteoporose bedarf daher immer einer gewissenhaften Untersuchung, einschließlich der ausführlichen Erhebung der Krankenvorgeschichte (Anamnese) und der genauen körperlichen Untersuchung.

Das Arzt-Patientengespräch ist ein zentraler Bestandteil der Diagnostik. Zur weiteren körperlichen Untersuchung eignen sich neben der schon sehr speziellen Knochendichtemessung auch Blutuntersuchungen und der Einsatz von allgemeinen bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall.

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