21. November 2024

Weltgrößte Holzkonstruktion

Das Metropol Parasol wurde in Sevilla von 2005 bis April 2011 auf dem Platz „Plaza de la Encarnación“ errichtet, an der Stelle einer früheren Markthalle aus dem Jahr 1842. Das Bauwerk mit organischen Strukturen wurde durch den deutschen Architekten J. Mayer H. entworfen. Das neue Wahrzeichen von Sevilla hat eine Länge von 150 Metern, eine Breite von 70 Metern und eine HöhMetropol Parasol auf dem Plaza Major in Sevillae von 26 Metern und gilt als größte Holzkonstruktion der Welt.Seit dem 19. Jahrhundert wird in einer Markthalle auf dem Platz ein Markt abgehalten. 1948 wurde ein Teil der Markthalle, 1973 auch der restliche Teil der Markthalle abgerissen. Die Idee für eine Neugestaltung des Plaza de la Encarnación entstand bereits in den 1980er Jahren. Zunächst war der Bau eines Bürogebäudes mit Garagen geplant. Während der Bauarbeiten entdeckte man historische Ruinen und der Bau wurde gestoppt. 2004 rief die Stadt einen internationalen Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes aus. Von den 800 Teilnehmern gewann der Berliner Jürgen Mayer mit seinem Entwurf. Die Konstruktion besteht aus sechs Sonnenschirm-artigen Strukturen mit pilzähnlicher Baubeginn war 2005Form, die stellenweise miteinander zu einem Sonnenschutz verbunden sind. Inspiriert wurde das Bauwerk durch die Säulen der Kathedrale von Sevilla und durch die Birkenfeigenbäumen auf dem nahegelegenen Plaza del Cristo de Burgos.

 

 

 

verschiedene Ansichten des Metropol Parasol

 

Auf fünf Ebenen beherbergt die Struktur Nutzungen, die Besucher und auch Einheimische gleichermaßen anziehen:

  1. Im Untergeschoss (Ebene eins) ist ein archäologisches Museum Archäologisches Museum "Antiquarium" im Metrosol Parasoluntergebracht, in dem man die Ausgrabungen der römischen Stadt Hispalis betrachten kann.
  2. Auf der zweiten, der sogenannten Marktplatzebene befindet sich eine 2.155 m² große Markthalle,
  3. fünf Meter darüber die dritte Ebene, die mit 3.000 m² ausreichend Raum für Veranstaltungen bietet.
  4. Auf einer vierten Ebene ist ein Restaurant für etwa 300 Personen angeordnet,
  5. auf der fünften Ebene erstreckt sich der öffentlich zugängliche Panoramabalkon.

Alle Ebenen sind durch einen Steg miteinander verbunden, der sich unter den einzelnen Schirmen hindurchschlängelt und wunderschöne Ausblicke auf die alten Quartiere Sevillas freigibt.In seiner Gestalt und Konzeption bildet Metropol Parasol ein neues Wahrzeichen der Stadt. Die Struktur des Sonnendachs wurde aus Kerto-Q-Furnierschichtholzplatten gefertigt, die in einem orthogonalen Raster von 1,5 m x 1,5 m angeordnet sind. (Kerto-Q ist eine tragende und formstabile Furnierschichtholz-Platte, die für die anspruchsvollsten Anwendungen eingesetzt wird. Sie wird in Kerto-Ripa-Elementen einsetzen, die für steife und hochwertige Boden- und Dachstrukturen sorgen.

 

freier Zugang im und auf dem hölzernen „Sonnenschirm“

 

Der Faserverlauf der einzelnen Furnierlagen verläuft vorwiegend in Plattenlängs- und zu ca. 20% in Querrichtung.) Die Höhe der einzelnen Scheiben resultiert aus ihrer jeweiligen Beanspruchung im Tragwerk. So sind Elemente am unbelasteten Metropl ParasolRand ca. 30 cm und Elemente am Übergang zu den Stämmen etwa 3,00 m hoch. Die Dicke der Holzscheiben variiert ebenfalls (von 7 bis 22 cm), sie wurde mit Hilfe einer iterativen, statischen Computersimulation bestimmt. Das orthogonale Holztragwerk wird durch Stahldiagonalen ausgesteift, die hauptsächlich unter den Aussichtswegen angeordnet sind. Die Struktur des Metropol Parasol hat damit das Tragverhalten einer bi-direktionalen Holzgitterschale. Mehr als 3.000 Antiquarium, Teilansichtunterschiedliche Holzelemente wurden in Aichach bei München für den Bau der großen Struktur gefertigt, sie ergeben zusammen ein Volumen von etwa 2.500 m³ Furnierschichtholz. Kerto-Q ist eine tragende und formstabile Furnierschichtholz-Platte, die für die anspruchsvollsten Anwendungen eingesetzt wird. Sie wird in Kerto-Ripa-Elementen einsetzen, die für steife und hochwertige Boden- und Dachstrukturen sorgen. Der Faserverlauf der einzelnen Furnierlagen verläuft vorwiegend in Plattenlängs- und zu ca. 20% in Querrichtung. Zum Schutz der Holzkonstruktion, die „ohne Dach“ der Witterung ausgesetzt ist, verwendete man ein neues, von den Architekten entwickeltes Holzschutzsystem: Die bewitterten Holzelemente wurden mit einer wasserdichten, aber dampfdurchlässigen 2-K-Polyurethanbeschichtung versehen. Mit ihrer weißen Deckschicht verhilft sie der Dachstruktur zu einer glänzenden Oberfläche.

Jedem Zusatzstoff ist eine sogenannte E-Nummer zugeordnet.

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